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Vorhang auf für „Wrocław/Breslau“

Premiere unserer neue Kurz-Dokumentation

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Am 18. November 2023 öffnete sich endlich um 17 Uhr der Vorhang für unsere fünfte Kurzdokumentation in Eigenproduktion „Wrocław/Breslau“. In unserem museumseigenen, vollbesetzten Roxy-Kino konnten die geladenen Gäste das Ergebnis vieler Monate Recherche, Interviews und einer Herbstreise von Bremerhaven über Bremen, Potsdam, Berlin, Frankfurt an der Oder bis in die polnische Universitätsstadt nachverfolgen.

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Der Film entdeckt die Stadt mit eigenen und durch die Augen derer, die in ihr Leben oder lebten.

Der Film zeigt die Geschichte der Stadt Wrocław (ehemals Breslau) von 1945 bis heute als Ausgangsort von Migrationen in die Bundesrepublik und als Stadt der Einwanderung, etwa aus der Türkei. Erzähler:innen sind die Menschen, die die Stadt verlassen haben oder nun in ihr Leben, selbst. Dabei entsteht das Bild unterschiedlichster Lebensgeschichten im Kontext einer lebendigen Stadt, zwischen Jazzfestivals, historischer Innenstadt und grauen Plattenbauten, kulturellem Zentrum, moderner Studienstadt und politischen Umbrüchen.

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Spannende Details vom Dreh (v.l.n.r.): Marie Grünter, Journalistin Mia Raben, Martin Granata

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Protagonist:innen live auf dem Podium (v.l.n.r.): Andrzej Holka, Journalistin Mia Raben und Bart Wieczorek

Nach der Uraufführung standen auf dem Podium sowohl Filmemacher Martín Granata und Redakteurin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des DAH Marie Grünter als auch zwei der Protagonist:innen des Films, Andrzej Holka und Bart Wieczorek, Rede und Antwort. Moderiert wurde das Podium von Mia Raben, die sich in ihrer Arbeit als Journalistin und Autorin auch mit ihrer deutsch-polnischen Identität auseinandersetzt.
Anschließend klang der Abend im Dietzen-Blanke-Saal der ACOMIS zusammen mit weiteren Protagonist:innen und Teilen des Drehteams mit angeregten Gesprächen zu Film und Stadt bei Fingerfood und polnischen Spezialitäten aus, die für den Abend passend von "Speisesaal""-Chefin Agnes Szymanska und ihrem Team speziell ausgewählt und serviert wurden.

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Angeregte Gespräche zu Wein, Pierogi und polnischem Mohnkuchen nach der Premiere.

Der Film wird - in einer leicht gekürzten Fassung - ab Anfang Dezember täglich im Roxy-Kino neben dem Forum Migration für alle Besucher:innen der Ausstellung zu sehen sein.