Schtschastja heißt Glück


Wie das Deutsche Auswandererhaus ukrainische Migration in Echtzeit erforscht

Der aktuelle Krieg in der Ukraine trieb seit Ende Februar laut UNO Flüchtlingshilfe über sechs Millionen Menschen außer Landes, 8 Millionen flohen innerhalb der Ukraine (Stand 16. Mai 2022). Etwa 800 000 von ihnen fanden bisher (Stand Ende Mai 2022) in Deutschland Aufnahme.

Die 32-jährige Iuliia aus dem ukrainischen Dnipro, das 400 Kilometer südöstlich von Kiew liegt, flieht Anfang März 2022 gemeinsam mit einer Freundin und drei Kindern mit dem Auto durch die Ukraine, durch Polen, über Berlin bis nach Bremerhaven, wo seit 2017 ihre Schwester lebt.

„Aktuell schreibe ich meine Biographie für das Museum auf“, erzählt sie. „Dass meine Geschichte direkt im Museum Gehör findet, ist mir sehr angenehm. So gebe ich den vielen Schicksalen ein konkretes Gesicht.“

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Camilla Lopez, Presse-Volontärin, zeigt in ihrem Logbuch-Artikel außerdem, wie aktuell die in der Ausstellung besprochenen Migrationsdebatten und persönlichen Lebensgeschichten von Migrant:innen in der jetzigen Situation erscheinen, reflektiert über derzeitige Berichterstattung in Deutschland und nimmt Sie mit auf eine Reise nach Polen, wo bisher die meisten Geflüchteten aus der Ukraine Aufnahme fanden.

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DIE UKRAINERIN IULIIA FLIEHT IM MÄRZ 2022. IN IHRER KÜCHE IN BREMERHAVEN HAT SIE SICH EINE ECKE MIT GLÜCKSBRINGERN EINGERICHTET, FOTO: PRIVAT